Thomas Slappa von der Ge-Tour aus Bad Münder begrüßte die Teilnehmer

Heimatverein auf Jubiläumstour mit Ministerpräsident Stephan Weil

Unter dem Motto 75 Jahre Niedersachsen – 75 Kilometer Wandern tourt Ministerpräsident Stephan Weil durch das Land. Seine vierte Tour führte den Regierungschef über den Ith-Hils-Weg. Vertreter vom Heimatverein Delligsen begleiteten den Regierungschef auf der Tour durch den Ith und den Hils.

Der gut 80 Kilometer lange Ith-Hils-Weg bietet ganz besondere Naturerlebnisse: bizarre Felsformationen, geheimnisvolle Kultstätten, Mythen und Sagen sowie aussichtsreiche Kammwege. Die Höhenzüge Ith und Hils zeichnen sich durch eine vielseitige und abwechslungsreiche Landschaften aus. Die Region ist sowohl bei Kletterern, als auch auch bei Wanderern ein echter Geheimtipp. Der Ith-Hils-Weg ist nach den Kriterien des Verbands Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V., kurz Deutscher Wanderverband, als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert.

Abgesandte der umliegenden Kommunen vom Ith-Hils-Weg, sowie die Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt und Uwe Schünemann nahmen an der niedersächsischen Jubiläumstour teil. Die etwa 50 Teilnehmer starteten auf den Ithwiesen bei Holzen.

An markanten Punkten, wie zum Beispiel die Rothesteinhöhle hatte Gäste-Führerin Doris Müller interessante Info für die Teilnehmer parat. An anderen Stellen machte sie auf die Besonderheiten der Natur aufmerksam.

Nach den ersten gemütlichen Kilometern ging es stetig bergan, bis die Gruppe den Wilhelm-Raabe-Turm auf dem Großen Sohl erreichte. Bereits bei der 100. Sohlwanderung vor andethalb Jahren war Ministerpräsident Weil dabei. Damals bestieg er den Wilhelm-Raabe-Turm, um eine Rede bei der Jubiläumsfeier zu halten.

Während einer kurzen Rast auf dem Großen Sohl, erzählte Hans Joachim Bode, Vositzender des Hils- und Verkehrsvereins Grünenplan, Interessantes über den Wilhelm-Rabe-Turm und den Dichter Wilhelm Raabe.

Bald erreichten die Wanderer die Bloße Zelle, mit 480 Meter die höchste Erhebung im Hils. Ab hier ging es bergabwärts bis in den Glasmacherort Grünenplan. Am Erich-Mäder-Glasmuseum fand ein geselliger Abschluss der Wandertour statt.

[Bericht und Bilder von Bärbel Negraszus bereitgestellt]